Stationen im Leben von Maria Montessori
31.08.1870: geboren in Chariavelle, Provinz Ancona (Italien)
Ab 1876 lebt sie in Rom
1890: Sie beginnt als eine der ersten Frauen in Italien ein Medizinstudium
1896: Promotion zum Doktor der Medizin Assistentin am Krankenhaus San Giovanni: Erste Ärztin in Italien
1897 – 1898: Assistentin an der Regia Clinica Psichiatrica
Arbeit mit geistig behinderten Kindern. Sie liest dazu die Werke der französischen Ärzte Itard und Seguin.
1896: Gründung der Lega Nazionale per la educazione dei fanciulli deficienti
1899: Vortragsreihe an der Scuola normal di magistero des Collegio Romano über Erziehungsmethoden für behinderte Kinder.
1900: Eröffnung der Scuola Magistrale Ortofrenica der Lega nazionale
1905: Studium der Antropologie, Experimentalpsychologie, Erziehungsphilosophie, Pädagogik und Hygiene an der philosophischen Fakultät der Universität in Rom.Durchführung anthropologischer Untersuchungen an Grundschulen und Hospitationsbesuche in Volksschulen
1901: Zweiter internationaler Pädagogenkongress in Neapel
1907: Eröffnung der ersten Casa dei bambini (Kinderhaus) in der Via Marsi 58 in San Lorenzo (Römischer Bezirk)Zweite Casa dei bambini in San Lorenzo
1908: Gründung der ersten Casa dei bambini in Mailand
1909: Veröffentlichung der ersten Schrift über das Kinderhaus mit dem Titel “Die Methode der wissenschaftlichen Pädagogik, angewandt auf die Kindererziehung im Kinderhaus“; Gründung einer Montessori Gesellschaft in Rom mit Zweigstelle in Mailand und Neapel
1913: Erste Reise nach Amerika
1914: Internationaler Ausbildungslehrgang in Castello San Angelo in RomGründung einer Gesellschaft zur Erstellung von Regeln und Normen für die Arbeit der Montessoribewegung in Großbritannien; Zweite Amerikareise; Ausbildungskurs für Lehrerinnen in Los Angeles und San Diego; Einrichtung einer Montessoriklasse auf der Weltausstellung in San Francisco; Internationaler Ausbildungslehrgang in San Francisco
1916: Montessori übersiedelt nach Barcelona. Dort hält sie alle zwei Jahre Ausbildungskurse für Pädagogen, ebenso alle zwei Jahre in Großbritannien
1922 – 1936: Mehrmonatige Aufenthalte in Italien (Mussolini)
1929: Fünfte Weltkonferenz der New Education Fellowship in London, gleichzeitig internationaler Montessorikongress, sowie Gründung der AMI (Association Montessori International). Damit kommt sie auch offiziell mit den reformpädagogischen Bewegungen in Berührung.
1936: Internationaler Montessori Kongress in Oxford. Umzug nach den Niederlanden in der Nähe von Amsterdam, dort Gründung einer Montessorischule.
1939 – 1946: Erste Vortragsreise nach Indien mit ihrem Sohn Mario Montessori. Gleichzeitig bricht der zweite Weltkrieg aus und sie kann nicht mehr nach Europa zurück. In Indien ist sie Gast der Theosophischen Gesellschaft.
1946: Rückkehr nach Europa
1947 – 1949: Zweite Vortragsreise nach Indien
1951: Montessorikurs in Innsbruck (drei Monate)
06.05.1952: Montessori beabsichtigt, nach Afrika zu reisen, stirbt bei den Vorbereitungen aber an einer Gehirnblutung und ist in Nordwijk aan Zee begraben.
http://www.montessori-augsburg.org/schule/paedagogik/biographie/tabellarischer-lebenslauf/