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Die Grundsätze der Montessori-Theorie

Der Grundsatz der Montessoripädagogik wird durch den Imperativ ,,Hilf mir es selbst zu tun!" ausgedrückt. Dabei soll die Freiheit des Kindes im Vordergrund stehen, aber dabei soll nicht auf pädagogisches Handeln verzichtet werden. Zudem sollen Materialien und Umgebung von den Erziehern und Erwachsenen entsprechend angepasst werden, denn die Kinder wollen auch aktiv am "Erwachsenenleben" teilhaben. Dabei ist es wichtig nicht voreilig in Handlungen des Kindes einzugreifen, sondern sie sollen ein Ansprechpartner für das Kind darstellen, somit kann die Individualität des Kindes optimal gefördert werden. Außerdem spielt Freiarbeit in der Montessoripädagogik eine große Rolle. Das Kind sollte am Tag ungefähr 2 bis 3 Stunden Zeit haben, um sich individuell und frei zu beschäftigen. Montessori hat immer betont, dass Kinder nicht spielen, sondern durch das was sie machen, ausschließlich lernen. Für sie gab es den Ausdruck "Spiel" in ihrer Pädagogik garnicht.

 

Umgebung des Kindes : Die Umgebung des Kindes muss laut der Montessoripädagogik angepasst und Kindergerecht sein. Dabei spielen Materialien eine bedeutsame Rolle in der Freiarbeit. Die Materialien sollen attraktiv, ansprechend und einfach verständlich für das Kind sein, sodass  ein problemloser Umgang mit ihnen entsteht. Zudem soll das Kind aber auch eine gewisse Auswahl an Materialien haben, damit die Selbstbestimmtheit des Kindes gefördert wird. Ausserdem gibt es von jedem Material nur ein Exemplar, welches immer an gleicher Stelle liegt, damit die Kinder lernen zu teilen und die Ordnung zu bewahren.

Materialien der Freiarbeit : Die Materialien sollen den Neigungen und den Wissendrang der Kinder entgegenkommen, zudem sollen sie aber auch nicht zu komplex sein. Dabei kommt es dann zu einer langfristigen Beschäftigung mit den Materialien, ohne konkrete Hilfe der Lehrerin.

Systematisierung der Materialien : Dem Kind sollten vor allem Sinnesmaterialien bereit stehen. Wie zum Beispiel Geräuschedosen oder Geruchsdosen. Sprachmaterialien wie zum Beispiel Wortartenzuordnung durch Symbole oder Mathematikübungen wie Perlenketten sollten dem Kind ebenfalls zur Verfügung stehen. 

Kosmische Erziehung : Bei der Kosmischen Erziehung soll sich den Kindern die Frage nach dem ,,Wohin und Warum" eröffnen und dabei sollen sie durch Bildtafeln und Erzählungen ihre Umwelt und ihr Lebensziel begreifen.Dabei soll das Bewusstsein zu der Umwelt gefödert werden.


 

Pädagogik-Lk

by Frau Wojczak

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